Unsere Odyssee durch den Ausnahmezustand: „Es geht einfach nicht mehr“.

Seit dem letzten Blogeintrag ist fast ein Monat verstrichen. Ein Monat, in dem natürlich viel passiert ist und wir euch daher nun ein Update schuldig sind. Ein Monat, der für uns mehr als turbulent war und zu der härtesten Zeit der ganzen Reise gehört.

Nachdem wir Tawang erreicht hatten, konnten wir uns grundsätzlich noch ganz gut einrichten. Dennoch waren wir vorsichtig, wählten Schlafplätze in der Nähe des Klosters, denn dort war wenig los und die Mönche haben tendenziell eher das Vermögen uns differenziert zu betrachten. Wir wussten jedoch, dass wir uns in dieser sicheren Umgebung nicht ewig aufhalten, denn unser Protected Area Permit (PAP) für Arunachal Pradesh drohte am 21.03. abzulaufen. Die nächsten Tage nutzten wir für die weitere Erkundung dieses Himalaya-Ausläufers und wägten uns in Sicherheit.

Am 19.03. dachten wir morgens noch, dass an diesem Tag die Entscheidung über den Versuch einer Verlängerung des PAPs in Bomdila fallen würde, bzw. die Weiterfahrt gen Uttarakhand – beides Strategien, die darauf bauten die Situation auszusitzen, um möglichst bald die Reise weiter fortzusetzen.

Auf dem Weg nach Bomdila hörten wir einen sehr bekannten Podcast, deren Redner sich einen ebenso berühmten Virologen zum Gespräch eingeladen hatten. Dieses Interview bildete dann die entscheidenden 15 Minuten ab, die uns kurz darauf zum Stehen und einen gewichtigen Entschluss brachten: Indiens Zukunft wird ungewiss und düster sein – wir müssen hier fort, wir müssen nach hause.

Wir suchen einen alten Schlafplatz auf und bereiten uns auf den Weg in den nächsten sicheren Hafen vor, auf ca. 1500 km nach Kalkutta. Dort befindet sich das deutsche Generalkonsulat und somit die Hoffnung, schlimmstenfalls von dort evakuiert und nach Deutschland geflogen zu werden.

Das Ziel unseres ersten Fahrtages würde unweigerlich in Assam liegen. Als wir diesen Bundesstaat erreichten, erwartete uns neben einem patrouillierenden Lautsprecherwagen (welcher Durchsagen bzgl. des Coronavirus in die Landschaft schalmeite) auch eine Fieberkontrolle. Die Situation wird bei unserer Ankunft von den planlosen Dorfbewohnern liebend gern für den Versuch ausgenutzt mit uns Selfies zu machen. Es ist das erste Mal, dass wir Menschen abweisen – nicht weil wir Angst vor Ansteckung haben, sondern weil wir die Leute davor bewahren wollen, später von anderen dafür angeschuldigt zu werden.

Die Weiterreise erfolgte ohne große Zwischenfälle, bis wir abends im Dunkel bei dem von unterwegs gebuchten OYO-Hotel in Bongaigaon ankamen. Hier wartete eine Gruppe Angestellter auf uns, die vorgaben überrascht von unserer Ankunft zu sein – „no rooms available!“. Wir hatten jedoch eine Buchungsbestätigung parat und zuvor mit der OYO-Zentrale telefoniert und grünes Licht bekommen, was schon zu diesen Zeiten nicht selbstverständlich war, denn Ausländer waren jetzt schon ungern gesehen. Nach einigem Hin und Her wurde der Amtsarzt gerufen, der unsere Daten aufnahm und uns ersatzweise eine andere Unterkunft anbot – gratis und für zwei Wochen. Der Typ wollte uns ernsthaft in Quarantäne stecken. Wir gingen schnell unsere Optionen durch: entweder Pässe schnappen und mit Mushi durchbrennen, oder uns Hilfe vom Konsulat holen.

Wir entschieden uns für Option 2, ich rief den Generalkonsul an, Johanna kümmerte sich um die überforderten Männer. Kurz darauf gab sich der Hotelmanager zu erkennen, der die ganze Zeit unter uns war und zeigte Erbarmen. Unter dem Versprechen, das Hotel morgens spätestens um 6 Uhr zu verlassen, durften wir bleiben. Wir mussten zudem eine Eigenerklärung verfassen, die unsere Gesundheit bestätigte. Die Bikergang, die zwischenzeitlich auf den Hof rollte, stornierte bei unserem Anblick kurzerhand die Buchung und machte sich Hals über Kopf davon – man sagte uns, sie seien „scared to death“, hätten also Todesangst vor uns.

Nach der Nacht im letzten Loch des Hotels (mit jedoch hervorragendem Essen der Hotelküche auf unserem Zimmer), erfuhren wir um 6 Uhr vom Manager, dass bereits am Vorabend die Bürgerwehr von Bongaigaon unsere Ankunft in seinem Hotel bei facebook publik gemacht hatte und auch das lokale Schmierblatt hatte einen Artikel dazu gebracht. Wir sahen zu, dass wir Land gewinnen.

Unser Tagesziel war eine Kirche im Norden von West Bengal, bei deren Pfarrer Sunil wir uns bereits angekündigt hatten. Wir hatten den Tipp von anderen Reisenden. Hier finden wir Ruhe und bereiteten uns für den wohl längsten Reisetag unserer gesamten Reise vor: 650 km auf indischen Straßen nach Kalkutta. Wir kochten unser Essen vor und starteten um 4 Uhr früh.

Nach nur 10 km entpuppte sich der frühe Start im Dunkel als verheerender Fehler und eines der riesigen Schlaglöcher auf der Autobahn bedeutete das Ende unserer Federung vorn rechts. Da am nahenden Sonntag die erste Ausgangssperre umgesetzt werden sollte, blieb uns keine andere Wahl: ganze 17 Stunden sollte es dauern, bis wir in Kalkutta ankamen.

Dort erwarteten uns unsere AirBnB-Gastgeber Soumi und Goutam, bei denen wir ein ganzes Apartment gemietet hatten. Noch beim Betreten wird Goutam von einem der Nachbarn beiseite genommen. Kurz darauf brach in der gesamten Nachbarschaft Unmut aus, die Nachricht war eindeutig – wir waren nicht willkommen. Unsere Gastgeber wollten sofort schlichten, doch nach 17 Stunden fehlte uns die Kraft, um uns der Situation zu stellen. Über das Konsulat schoben wir Anstrengungen an, um uns an eine weitere Unterkunft zu vermitteln, was nicht unproblematisch war.

Als ich schon dabei war, die Buchung bei einem Partner-Guesthouse des Konsulats zu machen, wurden wir dazu aufgefordert zu unterbrechen und auf die Straße zu kommen, denn inzwischen war die Polizei erschienen.

Die Männer der gesamten Nachbarschaft standen beisammen, die Arme verschränkt, manch ein Gesicht mit Tüchern bedeckt und allgemein finstere Blicke. Wir erläuterten dem Polizisten, wie lange wir bereits in Indien waren, wo wir zuletzt herkamen und dass wir bereits mehrfach Health-Screenings über uns ergehen ließen. Einige Minuten gab es ein angespanntes Gerede zwischen Polizist und Anwohnern, unsere Daten wurden aufgenommen und nachdem der Polizist unsere Ausführungen verstand, versuchte er auch die Nachbarn zu überzeugen. Wir waren mittlerweile mit den Nerven am Ende, ich konnte meinen Ärger kaum noch zügeln und Johanna ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Vielleicht waren es tatsächlich die Tränen einer jungen Frau, die die Männer erweichten, jedenfalls hieß es am Ende, dass unser Bleiben akzeptiert würde. Tatsächlich fühlten wir auch den Willen der Männer, sich für die Situation zu entschuldigen, denn sie versuchten uns ihre Lage zu erläutern. Wir konnten nicht mehr, entschieden uns zu bleiben und zogen uns zurück, nachdem wir Mushi umgeparkt alle wichtigen Dinge aus dem Bus mitgenommen hatten.

Am nächsten Tag (Sonntag, d. 22.03.) blieben wir den ganzen Tag in der Wohnung, obwohl zu beobachten war, dass die Nachbarn sich an die Ausgangssperre nicht halten konnten.

‚Janata Curfew‘ am 22. März 2020

Für Montagmorgen hatten wir uns mit Goutam Pandey, einem Shipping-Agent in Kalkutta, für die Verschiffung von Mushi verabredet. Zuerst jedoch bauten wir Mushi um, damit sie auch in einen Container passen würde. Zudem räumten wir alle Lebensmittel in die Wohnung, um uns auf weitere Tage im Lockdown vorzubereiten. An diesem Montag sollte ab 16 Uhr das öffentliche Leben für mindestens eine Woche zum Erliegen gebracht werden.

Kurz vor Mittag fuhren wir zu Goutams Büro. Das Gebäude durften wir als Ausländer jedoch nicht betreten und ein Polizist wollte uns auch nicht außerhalb unseres Fahrzeugs auf der Straße sehen. Wir wechselten zusammen mit dem Agenten die Straßenseite und hielten den Auftrag handschriftlich und improvisiert fest. Daraufhin folgten wir ihm und seinem Angestellten zum Containerterminal. Alles im Stress, alles schnell. Zu allem Unnütz bekam unser Dachzelt auch noch einen ab, als wir uns unter einer der vielen Höhenbegrenzungen durchzwängen mussten. Unsere Nerven lagen blank, absolut!

Auf das Gelände des Containerterminals von Balmer & Lawrie sollten wir auch nur ungern gelassen werden. Am Ende durfte bloß ich es betreten, Johanna hätte angeblich zu hohe Temperatur, wie die Fiebermessung ergeben habe (bei Mittagssonne und weit über 30°C im Schatten…). Ich fuhr Mushi auf einen kleinen Parkplatz, verfasste noch eine Liste mit allen (Wert-)Gegenständen in und am Auto.

Und dann hieß es Abschied nehmen. Ganz schnell. Viel zu schnell. Wir ließen unser geliebtes zuhause zurück, in der Hoffnung, in Goutam den Mann gefunden zu haben, der uns unser Fahrzeug sicher und gut nach Hamburg senden würde, ohne sich an unserer Notsituation zu bereichern. Wir verdeutlichten ihm und seinem Angestellten nochmal unsere Erwartung und um was für einen emotionalen Wert es sich hierbei für uns handelt. Und dann gingen wir auseinander, mit sehr gemischten Gefühlen. Doch wir glauben an Goutam und sehen auch ihm nach, dass ungewisse Zeiten bevorstehen.

Wir gingen die gut 3 km zurück zur Wohnung, ohne nennenswerte Zwischenfälle. Eigentlich begegneten uns nur freundliche Gesichter. Als wir ankamen, erwarteten uns wieder schlechte Nachrichten: wir hörten uns die neuesten Nachrichten von der Botschaft in Delhi an, die eine Aufzählung der im Rahmen des Rückholprogramms angeflogenen Flughäfen enthielt. Kalkutta war dieser nicht zu entnehmen. Wir riefen das Konsulat an, erfuhren, dass Konsul Dr. Feiner nicht mehr anwesend sei, vor wenigen Stunden jedoch Herr Schrod seinen Posten übernommen hatte. Herr Schrod bestätigte unsere Ernüchterung: in und um Kalkutta befänden sich zu wenige Touristen, insbesondere Deutsche. Einen Rückholflug von hier könne er nicht garantieren. Wir legten auf und suchten nach Flügen nach Delhi, von wo die ersten Flüge stattfinden sollten. Einige Inlandsflüge sollten noch operieren, doch am nächsten Tag sollten auch diese zum Erliegen kommen. Über einen deutschen Anbieter fanden wir einen Flug gegen 22.00 Uhr abends und buchten diesen – all in!

Bis zum Flughafen lagen 25 km vor uns. Gemäß Lockdown-Verordnung war Ausländern das Betreten der Öffentlichkeit untersagt, Taxis und Busse fuhren nicht mehr. Wir riefen wieder im Konsulat an und schilderten unseren neuen Plan. Und hatten Glück. Herr Schrod sprach eine absolute Ausnahme vor der Regel aus und stellte uns den konsularischen Fahrdienst zur Verfügung, um den Flughafen zu erreichen. Jetzt hieß es: beeilen und schnell packen. Die Lebensmittel hinterließen wir und standen kurze Zeit später auf der Straße vor dem Auto von Mr. Thapa, Soumi kam noch vorbei, um uns zu verabschieden und ein paar Rupies für die nicht in Anspruch genommenen Nächte zu erstatten. Außerdem hatte sie noch zwei Atemschutzmasken für uns besorgen können. Dann schossen wir in dem komfortablen Landcruiser durch Kalkutta’s Innenstadt. Hier herrschte Totentanz. Wenige Menschen und tatsächlich einige Polizeisperren, durch die uns der Fahrer unter dem Vorwand von diplomatischen Zwecken durchrangierte. Wir sind noch immer so dankbar für seinen Einsatz!

Wir kamen sehr gut durch und erreichten den Flughafen bereits gegen 19.00 Uhr. Dann die große Erleichterung: der Flug war tatsächlich einer der wenigen, die nicht gestrichen worden waren. Den Check-In hatten wir vorsorglich online gemacht und so konnten wir uns auf die neue Situation einstellen und verstehen, was da eben so schnell passiert war. Es gab noch den Anflug von Panikmache unter dem Flughafenpersonal, von dem uns einer erzählte, dass erst „vor wenigen Minuten“ ein Corona-Fall entdeckt wurde (ein Inder, der aus den USA wiedergekehrt war). Doch wir konnten die Checks erfolgreich durchqueren und saßen bald darauf im Boardingbereich. Zwei Stunden später saßen wir im Flieger nach Delhi.

Am Flughafen in Delhi schlossen wir uns mit Moritz zusammen, dem einzigen Ausländer unter den Fluggästen neben uns. Wir nahmen zusammen ein sündhaft teures Taxi zur Aero-City, wo sich das einzige Hotel befindet, das zudem Zeitpunkt noch deutsche Urlauber aufnahmen. Außerdem befand sich im Marriott-Hotel eine Delegation der Deutschen Botschaft, die diesen Ort als Sammelpunkt für die Rückkehrer erkoren hatten. Zum Glück gab es einen tüchtigen Rabatt auf die Zimmerpreise und zusammen mit Moritz reduzierten wir den Pro-Kopf-Preis noch einmal, indem wir uns ein Zimmer teilten.

Es tat unglaublich gut, einmal wieder auf der eigenen Sprache mit jemand Weiteres ausführlich über Erlebtes und insbesondere die aktuelle Situation zu reden. Vor allem mit Moritz, der seit über 30 Jahren Indien, Nepal und Pakistan bereist und als Trekkingguide jedes Jahr an die 10 Monate auf dem Subkontinent verbrachte. Er weiß also, wovon er redet.

So verbrachten wir zwei Nächte und einen Tag im ungeahnten Komfort, ehe ein neuer Erlass vom Premier Modi auch das Marriott dazu veranlasste, die gesamten Gäste vor die Tür zu setzen und den Betrieb einzustellen. Am Mittwochmorgen konnten wir dann außerhalb der angeordneten Zimmer-Isolation erstmalig sehen, wie viele Deutsche bereits in diesem Hotel eingekehrt waren. Die im Foyer versammelte Menschenmenge wurde nach und nach von gecharterten Bussen abgeholt und nun zur Botschaft selbst gebracht. Bevor alle Reisenden sich in den Garten der Botschaft begeben konnten, mussten Fieber-, Gepäck und Passkontrollen abgewickelt werden, was zu langer Wartezeit im (zum Glück klimatisierten) Bus selbst führte – eine gute Gelegenheit lauter interessante Menschen kennenzulernen und deren Geschichten zu hören. Erst jetzt merkten wir, wie die Anspannung von uns fiel. Wir befanden uns in einer großen Schicksalsgemeinschaft und alle waren nunmehr zuversichtlich, dass wir von hier fortkommen würden. Man hatte uns bereits angekündigt, dass für Mittwoch- und Donnerstagnacht die ersten zwei Flüge vorgesehen waren.

Die park-ähnliche Anlage der Botschaft war traumhaft. Sämtliche Mitarbeiter der Botschaft waren versammelt und hatten sogar Ehepartner mitgenommen, die ebenfalls mit anpackten. Pavillons waren errichtet worden, es gab Getränke, kleine Snacks, Dixi-Klos und – vor allem – ausgelassene Stimmung. Es hatte nahezu einen Festivalcharakter, der alle Teilnehmer dazu verleitete selbst Themen abseits der Pandemie aufzugreifen. Dennoch war es besonders beeindruckend darüber zu erfahren, wie die Deutsche Botschaft es hinbekommen hatte durch die landesweite Ausgangssperre hindurch Urlauber selbst aus den entlegensten Winkeln nach Delhi herbeizuholen. Außerdem lernten wir einige Urlauber kennen, die keinen deutschen Pass haben, aber dennoch mit nach Frankfurt gebracht werden sollten.

Zum Abend hin wurden nach und nach 510 Personen in 12 Bussen von der Botschaft zum Flughafen gebracht. Auch wir waren dabei und waren glücklich nicht das Pech zu haben, eine weitere Nacht in Delhi zu verbleiben (wir hörten, das Hyatt-Hotel habe sich zur Aufnahme der restlichen Urlauber bereiterklärt). Alles war perfekt organisiert, alle Urlauber waren ruhig und besonnen. Am Flughafen wurde sich sittsam aufgereiht und alle warteten bloß noch auf das erlösende Gefühl des abhebenden Fliegers. Johanna und ich verliebten uns in der Wartezeit in Gila und Martha, zwei unglaublich süße Frauen, die eine aus Manchester, die andere aus den US-Südstaaten. Beide sind ca. 70 Jahre jung und leben seit über 30 Jahren glücklich verheiratet in Hamburg. Auch sie waren nun ganz froh wieder nach hause zu kommen. Während des Flugs verloren wir beide vorerst aus den Augen, da sie, wie sich später rausstellte, das Glück hatten, in der riesigen A380-Maschine oben in der Business-Class untergekommen zu sein. Aber auch wir waren glücklich mit der Premium-Economy und hatten so das Glück das Paar Bene und Sarika näher kennenzulernen, zwei Medizinstudenten (auch) aus Hamburg. So setzte sich schon früh unsere Zug-Rückreisetruppe gen Norden zusammen.

Unkompliziert gelangten wir nach der Landung zu sechst vom Flughafen zum Zug und saßen so nach kurzer Zeit zusammen im direkten ICE nach Hamburg. Noch immer bewegten wir uns schneller, als unser Kopf für das Verständnis der Situation brauchte. Dennoch, Hamburg erweckte bereits ein schönes, heimatliches Gefühl, was sich bei der Weiterfahrt mit unserer SH-Bimmelbahn immer mehr verstärkte.

Dann rollten wir ein in unser heißgeliebtes Flensburg. Dort stecken wir nun seit unserer Ankunft in einer 14-tägigen Selbstquarantäne, die wir in der Wohnung von Maltes Schwester Anna verbringen (dicken Dank dir dafür, Anna!). Zeit, um unsere Gedanken zu sortieren und die letzten Tage zu begreifen…

4 Kommentare bei „Unsere Odyssee durch den Ausnahmezustand: „Es geht einfach nicht mehr“.“

  1. So ein kleiner Virus und eine weltweite Konsequenz, ich glaube in dieser Zeit lebt man sehr gut in Deutschland – die letzten Tage in Indien möchte ich nicht mit Euch tauschen wollen;
    aber ihr werdet gestärkt Euren Weg weitergehen.

    Ihr kommt wieder in Gang!
    Liebe Grüße

    KAREN

    1. Liebe Karen,
      wir alle kommen wieder in Gang, da sind wir uns sicher. Nun sind wir erst einmal froh, gesund und munter in Deutschland bei unseren Lieben zu sein. Und ehrlich gesagt, ist es auch eine gute Gelegenheit, um die vielen Eindrücke der letzten Monate zu verarbeiten.

      Wir denken an euch und senden liebste Grüße nach Bordelum.

      Bleibt schön gesund,
      Johanna & Malte

  2. Wahnsinn! Auf den Bildern sieht man durchaus gut, in welchem Zustand ihr Euch in der Bedrängnis befunden habt… Ich habe den ganzen Blog über Eure Reise verfolgt (wir kennen uns, meine ich, noch vom Segeln in MacPomm…) und gerade am Ende ging es ja richtig rund… Kommt gut an und dann in Gang ;.) Liebe Grüße Christoph

    1. Moin Christoph!
      Schön, dass du unsere Reise verfolgt hast! Die letzten Tage in Indien waren mehr als aufwühlend und brauchen nun etwas Zeit, um verdaut zu werden. Und trotz des unverhofften Endes unserer Tour sind wir mehr als dankbar, 8 Monate unterwegs gewesen zu sein und diese vielen tollen Erlebnisse gemacht zu haben.
      Auch dir wünschen wir alles Gute und bleib natürlich gesund!
      Wir kennen uns übrigens vom Talentcoaching vom Up-and-Coming Festival in Hannover – Segeln in Meck-Pomm klingt auch spannend, war ich aber noch nie! 😉
      Liebe Grüße von Malte und mir, Johanna

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